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Ernährung

Unsere Ernährung ist der zentrale Schlüssel zur Gesundheit.
Geschmack und Geruch unserer Nahrungsmittel sind das Qi der Nahrung, Wohlgeschmack die Seele des Gerichtes.


Jedes Jahr erscheinen ganze Reihen von Büchern und Hörbüchern mit  diversen Ernährungsempfehlungen zu Themen,  wie zum Beispiel: „Übergewicht erfolgreich bekämpfen, Bikinifigur in nur 10 Tagen, Ernährung bei Diabetes und Bluthochdruck, Allergie und Nahrungsmittelunverträglichkeiten im Vormarsch.“


Auffällig ist, dass immer wieder  versucht wird bereits bestehende Symptome und Beschwerden aber auch manifeste Erkrankungen zu bekämpfen, anstatt viel mehr auf die eigentlichen Ursachen einer Krankheitsentstehung einzugehen.


Die allgemeinen Ernährungsempfehlungen sind seit Jahren auch immer die Gleichen: mehr Bewegung, Umsteigen auf fettarme Nahrungsmittel, Zuckerkonsum einschränken, Kohlenhydrate massiv reduzieren, und dafür reichlich Obst, Milch und Vollkornprodukte.


Eigentlich müssten wir ja immer gesünder werden, aber genau das Gegenteil ist der Fall. Übergewicht und die damit verbundenen  Stoffwechselerkrankungen sind bereits bei den Kindern erschreckend angestiegen. In den letzten 10 Jahren um bis zu 50%. Auch der Typ2 DM, der sogenannte Altersdiabetes, ist bereits im Kindesalter keine Seltenheit mehr. Chronische Müdigkeit und Erschöpfung, Migräne, Reizdarm, Depression, Allergien und vor allem die Nahrungsmittelunverträglichkeiten nehmen immer mehr zu. In Österreich leidet zirka jeder dritte an einer Fructose-, jeder fünfte an einer Laktose-Unverträglichkeit und etwa jeder 500. Österreicher kann Vollkornprodukte nicht oder nur sehr schlecht verdauen.


Die Ursachen dafür sind:

  • Jahrelange Ernährungsfehler: bedanken wir uns bei der  Nahrungsmittelindustrie: Fertigprodukte sind hochdosiert mit Fructose, Laktose, Milcheiweiß, Magermilchpulver, Farbstoffen, Konservierungsmittel, Aromastoffen und Geschmacksverstärkern angereichert.
    Schon Paracelsus hat gesagt: Die Dosis macht das Gift!!
  • Medikamente mit oft unvorhersehbaren Nebenwirkungen
  • Lebensstiel: Stressfaktor
  • Nahrungsmittelpyramide: WHO empfiehlt uns 5 Stück Obst pro Tag, reichlich Milch und  Vollkornprodukte, also eine einheitliche Ernährungsempfehlung.

Wir sind aber nicht alle gleich!

Jeder Mensch hat einen anderen Stoffwechsel und verdaut bestimmte Nahrungsmittel unterschiedlich gut, daher sind einheitliche Nahrungsempfehlungen sicher nicht immer sinnvoll.
Es geht auch nicht um irgendeine Diät, sondern um das Bewusstsein, dass wir Eigenverantwortung übernehmen müssen und unsere Gesundheit nicht einfach in die Hände der Nahrungsmittelindustrie legen, die ja nicht einmal mehr vor Kindern halt macht. Durch eine geniale Produktwerbung aber auch durch Food Design kennen 10 Jährige Kinder bereits bis zu 400 Markennamen wie zb: „Haribo macht Kinder froh, Micky Maus Joghurt von Danone oder Kinderchips Marke Pom Bär.“ Auch die Geschmacksempfindung ist dadurch bereits derartig verfälscht, dass normal gewürzte oder gesüßte Speisen gar nicht mehr schmecken. Geschmack und Geruch sind jedoch das Qi der Nahrung, Wohlgeschmack die Seele des Gerichtes.


Mit unserem Buch „Was ernährt uns wirklich“ (Wolkenstein/Rubi-Klein) und mit meinem Hörbuch „Fructose-die stille Gefahr“ möchte ich einfach bewusst machen, dass wir uns mit Ernährung gesund erhalten aber auch krank essen können. Es geht nicht um Diät sondern um das Verständnis wie wir uns genussvoll und ausgiebig ernähren können, mit dem Ziel gesund zu bleiben.

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